Geschichte der Burse
Die Deutsch-Nordische Burse in Kiel ist ein Studentenwohnheim, das sich der Idee verpflichtet fühlt, vor allem Studenten und Studentinnen aus den skandinavischen, den baltischen, den übrigen europäischen Ländern und Deutschland einander näher zu bringen.
Die "alte" Burse:
Bevor die Deutsch-Nordische Burse an der Kiellinie (ehemals Hindenburgufer) als Studentenwohnheim etabliert werden konnte, gab es bereits eine Deutsch-Nordische Burse, die jedoch im 2. Weltkrieg völlig zerstört wurde.
Die alte Deutsch-Nordische Burse befand sich am Düsternbrooker Weg 14 in Kiel und der Träger des ersten Hauses war die Stiftung Deutsch-Nordische Burse, die bereits 1928 ins Leben gerufen wurde. Der Grundgedanke dieser Stiftung war ein völlig anderer als die Prinzipien, die der heutigen Burse zu Grunde liegen. Die Gründer der "Stiftung Deutsch-Nordischen Burse" verfolgten das Ziel "... der auslandsdeutschen Jugend den Besuch der Hoch- und Fachhochschulen Kiels zu erleichtern..." (Präambel der ersten Stiftungsverfassung). Auch aus den weiteren Paragraphen geht hervor, dass das Hauptaugenmerk ganz eindeutig auf die "auslandsdeutschen Studenten" gerichtet war und das nationenverbindende Element nicht zum Tragen kam.
Besonders mit dem Blick auf Nordschleswig und die drei baltischen Staaten und ihren deutschen Bevölkerungsschichten wurde das Haus am Düsternbrooker Weg 1929 gekauft. Doch bereits nach 10 Jahren Existenz wurde das Haus bei Kriegsausbruch 1939 von der Marine beschlagnahmt und dann im April 1945 total zerstört.
Die "alte" Burse:
Bevor die Deutsch-Nordische Burse an der Kiellinie (ehemals Hindenburgufer) als Studentenwohnheim etabliert werden konnte, gab es bereits eine Deutsch-Nordische Burse, die jedoch im 2. Weltkrieg völlig zerstört wurde.
Die alte Deutsch-Nordische Burse befand sich am Düsternbrooker Weg 14 in Kiel und der Träger des ersten Hauses war die Stiftung Deutsch-Nordische Burse, die bereits 1928 ins Leben gerufen wurde. Der Grundgedanke dieser Stiftung war ein völlig anderer als die Prinzipien, die der heutigen Burse zu Grunde liegen. Die Gründer der "Stiftung Deutsch-Nordischen Burse" verfolgten das Ziel "... der auslandsdeutschen Jugend den Besuch der Hoch- und Fachhochschulen Kiels zu erleichtern..." (Präambel der ersten Stiftungsverfassung). Auch aus den weiteren Paragraphen geht hervor, dass das Hauptaugenmerk ganz eindeutig auf die "auslandsdeutschen Studenten" gerichtet war und das nationenverbindende Element nicht zum Tragen kam.
Besonders mit dem Blick auf Nordschleswig und die drei baltischen Staaten und ihren deutschen Bevölkerungsschichten wurde das Haus am Düsternbrooker Weg 1929 gekauft. Doch bereits nach 10 Jahren Existenz wurde das Haus bei Kriegsausbruch 1939 von der Marine beschlagnahmt und dann im April 1945 total zerstört.
Die "neue" Burse:
Nach Ende des Krieges wurde einige Jahre später wieder intensiv daran gearbeitet, eine neue Deutsch-Nordische Burse in Kiel zu errichten. In diesem Zusammenhang ist ein Name besonders hervorzuheben: Dr. Willi Nielsen war nicht nur maßgeblich daran beteiligt, dass die heutige Deutsch-Nordische Burse überhaupt existiert, sondern war bereits in den 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts in der Deutsch-Nordischen Burse am Düsternbrooker Weg aktiv tätig. Er war Heimleiter und stellvertretender Vorstand der Burse. Nach dem Tod mehrerer Vorstandsmitglieder während des Krieges war er bis 1959 alleiniger Vorstand, bevor er bei der Gründung der Stiftung Deutsch-Nordische Burse Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender wurde.
Es sollten aber nach dem Entschluss, eine neue Burse zu gründen, noch einige Jahre verstreichen, bis diese eingeweiht werden konnte. Nach zähen Verhandlungen war es am 19. Oktober 1967 soweit und der Grundstein der neuen Deutsch-Nordischen Burse an der Kiellinie 81 konnte durch Kultusminister Claus-Joachim von Heydebreck gelegt werden.
Die erste Belegung des neuen Heimes fand dann zwei Jahre später statt. 1986 wurde das Dachgeschoss des Vorderhauses ausgebaut und die Bewohnerzahl des Hauses konnte somit auf 87 Personen erhöht werden.
1978 übergab Dr. Willi Nielsen den Geschäftsführerposten an Dr. Hans-Ulrich Johannsen, der diesen Posten heute noch inne hält. 1979 gründete Dr. Nielsen den Förderkreis Deutsch-Nordische Burse. 1988 trat er als aktives Mitglied aus dem Stiftungsvorstand zurück und wurde gleichzeitig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Damals wie heute steht im Mittelpunkt, vor allem Studenten und Studentinnen aus den nordischen, baltischen und den übrigen europäischen Ländern eine Bleibe in Kiel zu ermöglichen, um Kontakte zu deutschen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen aufnehmen zu können. Selbstverständlich können sich auch Studierende aus außereuropäischen Ländern bewerben und aufgenommen werden.
Nach Ende des Krieges wurde einige Jahre später wieder intensiv daran gearbeitet, eine neue Deutsch-Nordische Burse in Kiel zu errichten. In diesem Zusammenhang ist ein Name besonders hervorzuheben: Dr. Willi Nielsen war nicht nur maßgeblich daran beteiligt, dass die heutige Deutsch-Nordische Burse überhaupt existiert, sondern war bereits in den 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts in der Deutsch-Nordischen Burse am Düsternbrooker Weg aktiv tätig. Er war Heimleiter und stellvertretender Vorstand der Burse. Nach dem Tod mehrerer Vorstandsmitglieder während des Krieges war er bis 1959 alleiniger Vorstand, bevor er bei der Gründung der Stiftung Deutsch-Nordische Burse Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender wurde.
Es sollten aber nach dem Entschluss, eine neue Burse zu gründen, noch einige Jahre verstreichen, bis diese eingeweiht werden konnte. Nach zähen Verhandlungen war es am 19. Oktober 1967 soweit und der Grundstein der neuen Deutsch-Nordischen Burse an der Kiellinie 81 konnte durch Kultusminister Claus-Joachim von Heydebreck gelegt werden.
Die erste Belegung des neuen Heimes fand dann zwei Jahre später statt. 1986 wurde das Dachgeschoss des Vorderhauses ausgebaut und die Bewohnerzahl des Hauses konnte somit auf 87 Personen erhöht werden.
1978 übergab Dr. Willi Nielsen den Geschäftsführerposten an Dr. Hans-Ulrich Johannsen, der diesen Posten heute noch inne hält. 1979 gründete Dr. Nielsen den Förderkreis Deutsch-Nordische Burse. 1988 trat er als aktives Mitglied aus dem Stiftungsvorstand zurück und wurde gleichzeitig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Damals wie heute steht im Mittelpunkt, vor allem Studenten und Studentinnen aus den nordischen, baltischen und den übrigen europäischen Ländern eine Bleibe in Kiel zu ermöglichen, um Kontakte zu deutschen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen aufnehmen zu können. Selbstverständlich können sich auch Studierende aus außereuropäischen Ländern bewerben und aufgenommen werden.